Prinzipien der Trainingslehre

sportliche frauEine effektive Gestaltung des Trainings kann nur dann erfolgen, wenn bestimmt Prinzipien , die als Grundsätze der Planung und Durchführung des Trainings anzusehen sind, beachtet und eingehalten werden.Nachfolgend werden die wichtigsten Trainingsprinzipien als übergeordneten Orientierungsgrundlagen zum Handeln im sportlichen Training auf geführt und erklärt.

 

Es ist anzumerken, dass die meimann und frausten Trainingsprinzipien aus dem Leistungssport stammen und eine generelle und ungeprüfte Übertragbarkeit auf den Fitness- und Gesundheitssport selten möglich ist.Vielmehr sollten die einzelnen Prinzipien modifiziert und unter Berücksichtigung der individuellen Zielsetzung des Kunden Anwendung finden.

 

Denen im Folgenden beschriebenen Trainingsprinzipien ist das Schema der Superkompensation übergeordnet.Obwohl dieses Schema nicht ganzheitlich betrachtet werden darf, wird es als übergeordnete Erklärungsschema biologischer Anpassungsprozesse angesehen, an dem sich die weiteren Trainingsprinzipien ausrichten.

 

Anpassungsprozesse erfordern:

  • Prinzip zur spezifischen Steuerung der Anpassung
  • Prinzip der Individualität und Altersgemäßheit

Prinzipien zur Sicherung von Anpassung:

  • Prinzip der optimalen Relation zwischen Belastung und Erholung
  • Prinzip der Dauerhaftigkeit
  • Prinzip der Periodisierung

Prinzipien zur Auslösung von Anpassung:

  • Prinzip des trainingwirksamen Reize
  • Prinzip der progressiven Belastungssteigerung
  • Prinzip der variierenden Belastung

Das Prinzip des trainingswirksamen Reizes:

Dieser Trainingsgrundsatz sagt aus, dass ein Belastungsreiz eine bestimmte biologisch wirksame Intensitätsschwelle überschreiten muss, um für den Organismus wirksam zu werden bzw. eine Anpassungsreaktion auszulösen. Biologischer Hintergrund ist die so genannten Reizstufenregel, nach der im Hinblick auf funktionelle und morphologische Anpassungsänderungen zwischen unterschwelligen, überschwelligen schwachen, überschwelligen starken und zu starken Reizen unterschieden wird.

unterschwelligen=reizunwirksam

überschwellig schwach= optimal

zu stark überschwellig= unter Umständen sogar schädigend

 

Unterschwellige Belastungsreize:

Sind die Belastungsreize zu gering oder fehlen sie komplett, verschlechtert sich die bestehende Funktionsfähigkeit der Organe. Die Leistungsfähigkeit des Organismus als Ganzes wird dadurch ebenfalss negativ beeinflusst. Es tritt außerdem eine Gewebeatrophie ( Rückbildung, dadurch auch Rückgang der Leistungsfähigkeit) auf, die so lange fortschreitet bis sie dem gerade notwendigen Anforderungsniveau entspricht.

 

Schwach überschwellige Belastungsreize:

Bei schwach überschwelligen Trainingsreizen werden die Organfunktionen erhalten. Das Stoffwechselgleichgewicht wird nicht in dem Maße gestört, dass weitere Anpassungsprozesse des Körpers erforderlich sind. Das tägliche Treppensteigen in den vierten Stock übt z. B. für den Organismus lediglich funktionserhaltende Reize der beteiligten Strukturen aus, obwohles subjektiv eine Belastung für die betreffende Person darstellt.

 

Optimal überschwellige Belastungsreize:

Dieses Trainingsreize führen zur Funktionsverbesseung und Funktionserweiterung der einzelnen Organsysteme und somit zu optimalen Anpassung auf höherem Niveau. Eine gewollte Leistungsentwicklung wird demzufolge nur dann zu erzielen sein, wenn dauerhaft oberhalb der Schwelle trainiert wird. deren Trainingsreize zur Erhaltung der Körperfunktion dienen.

 

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